italieni(e)sches restaurant(e)

isse alles iene ordnugn bei iehne? es ist geil. dieser dialekt. dieser service. dieser wein. dieses essen. und wenn man nicht selbst zahlen muss. alles nochmal so schön. danke gk. jetzt sitzt man da, den bauch voll mit leckereien. bestem italienischen wein. mag kaum aufstehen. geschweige denn jemals den laden wieder verlassen. du nippst an deinem glas. da kommt der arm von hinten. glas voll. du nimmst nur die karte. alles läuft. um nichts kümmern. danke. und dann diese wärme. sie schiebt sich durch den körper. nimmt ihn völlig ein. seelig ist wohl der richtige begriff. nunja. aber auch so ein abend endet. für mich in der bahn.

wir müssen

wir müssen ausbrechen. aber wie. beende die gefangenschaft in zwängen. finanziell. gesellschaftlich. kulturell. wir müssen uns öffnen. aber wie. aufgeschlossen auf die dinge die uns erreichen reagieren. wir müssen kämpfen. aber gegen was. gegen die eintönigkeit des alltags. die wird wie ranzige butter. wir müssen loslassen. aber was. dinge. die wir nicht halten können. menschen. die wir mögen – wir sehen sie wieder. wir müssen lachen. aber warum. lachen verlängert das leben. und es steht dir ausserordentlich gut. wir müssen weinen. aber wieso. weil das leid der welt auch auf unseren schultern liegt. wir müssen müssen mit sollten ersetzen. und schon ist alles anders. aber wieso.

spoken words

ich mach ja eigentlich keine werbung. aber das was gestern zu sehen war, solltet ihr wissen. theater jena. spoken words. meine premiere. in anwesenheit. ganz große show. besonders das trio „PauL“. wer diesen namen liest. unbedingt hingehen. umrahmt von „PEH“ mit tiefgehender lyrik. „Nora Gomringer“ als sprachexpertin. und „Bas Böttcher“ als schnellsprecher. musikalische umrandung von „Hitboutique“. danke für diesen abend.

generation kotz and go

allumschweifendes thema. nach uns die sinnflut. kurzes fazit. mit 13 bis 16 wollte jeder von uns „alten“ auch lieber irgendwo sein. nur nicht da wo uns unsere eltern haben wollten. von 16 bis 20 oder ein paar jährchen länger haben wir das getan. dann kam die zeit wo man sich zu qualität bekannte. quantität verbannte. man geht dahin, wo es gut ist. oder man es glaubt. das kristallisiert sich über die jahre heraus. es kommt dann zudem die zeit, die eine party nacht mit 2 tagen regeneration bestraft. und dazu steht man im leben. beschäftigt sich mehr mit partykalendern sondern mit büchern. man redet lieber. öfter. tanzt seltener. aber bewusster. liebevoller. man hat ja gelernt. zum glück.

ausgehen.

urlaub vorbei. schön in der provinz abgehangen. ohne drinks. ohne ausgehen. eigentlich wirds zeit. zumal das jenaer publikum ganz hübsch ist. aber da ist das wetter. das ist bääääh. jedenfalls ohne alpen und skipass in der tasche. und dann das wetter. menno. kälte. nässe. frieren. alles doof. da bleibt man wohl dann doch eher heimelig. schaut fern. in die untiefen des schlechten programms. trinkt wein. tilgt die weihnachtlichen reste an schoki. und schläft. die erfüllung. schlecht nur das gewissen. das morgen wieder schwächling sagt. und der frust. das man wieder was verpasst hat/haben könnte. letzte nacht. das hat man alles gewusst. hat sich innerlich 5 sekunden gewährt. um dann doch morgen als schwächling aufzustehen. leider.

läuft.

es gibt sie noch. die tage wo es läuft. die nase läuft. der job läuft. stil läuft. und wir habens warm. weil wohl warmwasser läuft. so soll das jahr beginnen. laufend. womit ich gleich wieder miese laune kriege. rennsteiglauf. omg. dieses jahr muss ich mal wieder. laufen. vielleicht sollte ich meinen körper auf vordermann bringen lassen. endlich mal wieder trainieren. es läuft ja schließlich. es geht nicht. schlecht kann das nicht sein. im hinterkopf sind weitere sportliche aktivitäten im sommer geplant. man kann fast sagen. jahr des sports. nur mut. dann läufts.

offline land

gefangen. nicht das weihnachten nicht schön war. hotel mutti verdient 5 sterne plus. aber was danach kam. war unter aller sau. keine gepflegte abreise. keine party in berlin. ne. nix. gar nix. nur bett. fieber. husten. antibiotika. super. gemischt mit einer 6-tage-bin-ich-nun-offline gefangenschaft. wtf. wie hab ich mich nach dem tag x gesehnt. neugeburt. freiheit. wiedergeburt. emails. twitter. blogs. oh. ihr seid so fremd und doch so vertraut. ich hab euch wieder. endlich. nach 2 stunden konsum hab ich kopfweh und muss schlafen. am nächsten tag arbeiten. aber wenigstens online. mein satz der feiertage. online statt offline. internet auch in die provinz. netz. ich liebe dich. ich brauche dich. ich will dich. und nun bist du wieder mein.

tu es.

sex. tu es. liebe. tu es. sport. tu es. feiern. tu es. drinks. tu es. aber verdammt nochmal tu es. und lass das vielleicht. es gibt ja. oder nein. hast du bock. dann tu es. hast du keinen. dann tu es auch. es ist ganz einfach. tu es.
ich werde es tun. ausser es ist gay.

(alb)traumland

mann. war das ne nacht. erst avatare im kino. 3d. dann nen richtig schlechten burger bei dieser riesen kette – ich scheiss auf euch. und dann noch sowas. schönes schläfchen. aber völlig verstört aufwachen. was ist realität? was ist traum? kann das alles sein? nach fünf sekunden steht das doch sonst fest. aber heute brauchte ich eine ganze stunde. und kämpfe immernoch damit. immer mehr komisch absurde gedanken. omg. wtf. ich muss mich übergeben. gut. zusammenreissen. eins und eins zusammenzählen. hier stimmt doch was nicht. wenn träumen realitätsverarbeitung ist, dann ist meine welt echt kaputt. aber ich lebe. und niemand ist schwanger.

funk.

hey mr. funk. er zergeht auf der zunge. der dj. und die hüften kreisen. reiben. tanzen. nicken. wippen. so soll, so muss es sein. ich bin dabei. wieder mal. der gleiche laden. die gleichen leute. und die stimmung. sie ist gleich. bestens. die tanzfläche voll. frauencliquen. die ihren spass ohne männer haben. toll. das liebevoll mischvolk genannte phänomen. gruppen aus mann und frau. wo niemand niemanden in sein bett einlädt. da sind auch lustige typen. einer ist der papi, der immer ein auge auf seine schäfchen hat. obskur pur. ich mittendrin. oder eher am rand. und auf dem nachhauseweg nochmal schön couchsurfing. weihnachten darf losgehen.