einsamkeit

ich sehe mich selbst. im taxi. mein blick starrt in die ewigkeit. er ist leer. gefüllt voller sorge. das alkoholgetränke blut schießt durch den körper. durchs hirn. es lässt mich zittern. oder sind es die gedanken. die szenerie ist traurig. es fehlt nur der regen. in diesem moment bin ich der einsamste mensch auf der welt. felder ziehen vorbei. städte. sie sind leer. der fahrer steuert sicher und schnell. aber ich werde meine sorgen nicht mit ihm teilen. es ist der moment. ich starre weiter aus dem fenster in die leere. im hintergrund läuft ein klavier. und die kamera schwenkt in die dunkelheit.

4 Antworten auf „einsamkeit“

  1. es tut mir sehr leid, aber ich kannes mir nicht verkneifen: ich kenne diese düstere stimmung, den ewigen blick, die säure darin, die sich am besten in dem grauschleier, diesiger regentropfen an autoscheiben kondensiert, während das, was alle welt nennen vorbeizieht und man selbst nichts damit zu tun zu haben scheint – aber der umstand, dass hinter dem auto ein klavier entlangläuft, lässt mich dann doch ein klein wenig schmunzeln – nix für ungut ;).

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