warum und sowieso

halbseitige kopflähmung. eingeschränktes gesichtsfeld. geräuschempfindlichkeit einer fledermaus. ist da grad im keller eine stecknadel gefallen. warum hab ich es getan. was trieb mich. und sowieso weis man das den tag drauf besser. besser als rüdiger nehberg oder harald lesch. manchmal aber tappt man im dunkeln. nur die erkenntnis, das alkohol und sofas zwei ebenbürtige partner sind. sie arbeiten gegen dich. fesseln. halten fest. lassen nicht los. schweine. ich will mich berfreien. was passiert. nichts. nur das bett kann diese beiden besiegen. keine bar oder tanzfläche kann den fortgeschrittenen alc-ouch-fight gewinnen. nur das klingeln des weckers am morgen tut noch mehr weh. morgen ist samstag. wie schön.

2 Antworten auf „warum und sowieso“

  1. Ich weiß nicht– mittlerweile ist das richtig anstrengend geworden. Selbst ohne quälenden Hangover. Mit 15 hat man sich wochenlang in den Ferien die Kante gegeben ohne nur einen Deut schlechter dran zu sein. Wenn ich nach 3 Tagen „Urlaub“ jeden morgen mit Suffkopp aufwache, brauch ich danach erst mal drei Tage Regeneration.
    Wenn ich morgens mit einem dicken Kopf aufwache und fertig bin fühle ich mich schlecht, weil ein Tag meines Lebens wahllos vorbeizieht, meistens für nichts, was es wohl wert gewesen wäre.
    Scheiss Alter, und das mit 21.

  2. Gestern, ein Samstag, wie Dein Freitag, jedoch einer der wenigen Abende, an denen eine kleine Regel befolgt wurde: Trinke doch ruhig mal einen Schluck Wasser, bevor das nächste hochprozentiges Etwas deine Kehle streichelt. Oder etwa doch schon reizt!? Das sollte manchmal Wunder bewirken. Und das hat es auch. Der Wecker war nicht die Stecknadel im Keller. Nicht das Pochen im Kopf. Nein, es war unsere liebe Sonne. Der Tag ist gerettet!

Kommentare sind geschlossen.