schon klar.

du. schleimscheisser. besserwisser. rumnörgler. miesmacher. du brot. das letzte wort gehört dir. immer. wenn andere schlafen, überlegst du wo die nächste party ist. es ist nie genug. du trägst tommy hilfiger polos. stehkragen. na klar. du denkst du bist wer. du denkst. dick auftragen ist dein ding. danke mama und papa. bitte sehr. du kennst heisse frauen. das muss man dir lassen. deine nächte klingen nach nächten. im job alles gut. aber. pause. deine geschichten hab ich schon bei niven gelesen. wer bist du. und. was willst du hier. ich glaub wir sollten reden. im dunkeln.

letzte nacht.

letzte nacht. ein club. ich auf der gästeliste. punkt. es sind knapp bekleidete mädchen zu sehen. aber irgendwie sonst niemand den man kennt. nicht mal vom sehen. ausser den unterbezahlten djs. die aber gleichzeitig freunde und mitbewohner sind. und im dunklen keller nur für die barfrau spielen. alles volk (also eine handvoll „dorfis“) gafft auf höschen und tittis von möchtegern bunnies. dazu läuft dr. alban. aber das scheint wirklich niemanden zu stören. denn die sabbernden typen versuchen eh nur mit ihrem geschlechtsteil klar zu kommen. ausserdem müssen sie sich erst an den grad bei h&m gekauften schal gewöhnen. nur alkohol und vip buffett konnte den geneigten subkultur fan von verfrühter abreise abhalten. der unterschied warum stadt, stadt ist, und das drumherum dorf heist geschmack. oder sexualität.

fernweh

raus. einfach raus. lange auf der autobahn. im zug. nur raus aus dieser stadt. weg von den immer gleichen fassaden. den gleichen menschen. gleichen gesichtern. manchmal ist es soweit. die eigene wohnung. langweilig. die bars. langweilig. die leute. immer die selben. wie die gespräche. raus. neues sehen. erleben. hören. riechen. raus aus dem alltag. weg vom büro. der tristess. rein in die immunität der großstadt. viele haben nach kurzer zeit heimweh. so wie ich. ich mag das vertraute. aber auch das neue. ich mag große städte. auf zeit. die zeit ist gekommen. ich muss bald wieder raus. für zwei drei tage.