abhängig.

ich hab angst. grad im selbstversuch. stille. einfach nur stille. keine musik. kein fernsehen. kein internet. kein skype. kein twitter. kein facebook. kein mitbewohner. omg. ich bin abhängig. nach 30 sekunden begann ein unruhiges beinwippen. die rechte hand krampfte. mouse. wo bist du. innerhalb der nächsten 60 sekunden stieg die innere anspannung. ich kann mich erinnern, dass ich da mal bücher genommen und gelesen hab. nichts buch. der blick wird unruhig. die suche nach. nach dem nächsten kurzweiligen medium. zittern. kälte. puls im ohr. jetzt kann nur eine mischung aus musik. fernsehen. skype. twitter. und endlos vielen browserfenstern helfen. ich bin abhängig.

was tun.

was tun andere menschen am sonntag? lang schlafen. oder gar nicht. aufstehen. oder doch einfach liegenbleiben. rumhängen. brunshen. das restaurant ihrer wahl aufsuchen. geschmeidig mit leuten in cafe’s abhängen. freundschaften pflegen. weihnachtsmarkt is ja auch um die zeit. also vielleicht dort hin. oder doch nicht raus. die dvd sammlung staubt ja auch nur ein. bei dem wetter muss das ja nicht sein. es regnet. und es sollte doch schneien. aber ich hab eh keine zeit. danke. für die bolognese. prokrastination lebte. sie wurde an einem sonntag getötet.

scheisse kalt.

man. als wenns nicht reicht das die tage wieder verdammt kurz und die nächte lang sind. nein. es ist auch noch scheisse kalt. gesteigert von vertikalem regen. dieser wird wiederum von einer sozialen kälte befeuert die nur mit spass und hugging bekriegt werden kann. man. es wird weihnachten. habt euch lieb. gönnt euch was. besonders den anderen. fail. kriegen die wenigsten auf die reihe. allenthalben angelt man sich nun nen kohlenmann und macht es sich im warmen nest gemütlich. so läufts. scheisse ist mir kalt.